Vorsätze einhalten – So klappt es!

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Gerade jetzt zum Jahreswechsel hört man überall wieder von guten Vorsätzen. Aber spätestens Anfang Februar ist die Motivation oft schon wieder verschwunden. Doch woran liegt das? Und wie schafft man es, die eigenen Ziele zu erreichen?

Es ist ein Prozess

Das neue Jahr ist zwar ein toller Punkt, um sich bestimmte Ziele (neu) zu stecken. Doch wie so oft, wird man die eigenen Ziele nicht über Nacht erreichen (und schon gar nicht in einer Nacht, in der man so lange wach ist). Bei den meisten Vorsätzen geht es um einen Prozess. Gerade bei Vorsätzen, die die Nachhaltigkeit betreffen, wäre es teilweise sogar unsinnig etwas zu überstürzen. Wenn man z.B. auf Plastik verzichten möchte, wäre es sinnlos deshalb alles an Plastik weg zu werfen. Man sollte dann lieber auf eine Vorstufe des Vorsatzes zurück greifen. Also z.B. zuerst mit dem Reduzieren des eigenen Plastik-Verbrauchs beginnen und schon vorhandene Plastik-Produkte zuerst aufbrauchen. Falls du noch weitere Tipps brauchst, um deinen (Plastik-)Müll zu reduzieren, schau doch gerne hier vorbei.

Schritt für Schritt

Ist der eigene Vorsatz zu groß? Oder sind es zu viele gute Vorsätze? In der Neujahrs-Motivation stecken wir unsere Ziele oft viel zu hoch. Man stellt sich vor, dass man im neuen Jahr ein ganz anderer Mensch ist, dem alle selbst gestellten Aufgaben leicht von der Hand gehen. Sobald es dann an die Umsetzung geht, wird es oft schwierig. Wo fängt man eigentlich an, wenn man Plastik reduzieren möchte? Ich ernähre mich jetzt anders und mache Sport! – Aber wie eigentlich? Was steht noch auf meinem Speiseplan? Und passt mir eigentlich meine Sportkleidung noch? Oft bedarf ein Vorsatz einer guten Vorbereitung. Manchmal kann es auch hilfreich sein, vorher zu recherchieren, um überhaupt einen Anfang zu finden.

Am besten sollte der eigene Vorsatz in viele kleine Schritte unterteilt werden. So verhindert man, einen großen unüberwindbaren Berg an Aufgaben vor sich zu haben. Wenn man durch viele kleine Aufgaben auch viele kleine Erfolgserlebnisse hat, bleibt die Motivation länger bestehen. Ein schönes Beispiel ist hier immer die vegane Ernährung. Wenn man auf bestimmte Dinge noch nicht verzichten möchte, kann man sie zuerst einmal reduzieren. Der Rest kommt dann oft von ganz alleine.

Ein positives Mindset

„Jetzt habe ich xy sowieso schon getan, dann kann ich es auch gleich ganz lassen!“ Dieses Mindset nimmt vielen die Motivation, noch bevor sie richtig angefangen haben. Man sollte das eigene Denken viel mehr in eine Richtung lenken, die aus dem Rückschlag noch mehr Motivation schöpft. Gerade weil man etwas an dem einen Tag nicht geschafft hat, sollte man es am nächsten umso mehr versuchen.Gleichzeitig sollte man sich nicht unter Druck setzen. Wenn man mal etwas nicht schafft, ist das völlig okay. Man muss niemandem etwas beweisen, schließlich kommen Vorsätze immer von uns selbst.

Ziele im Blick behalten

Vorsätze haben allgemein einen eher schlechten Ruf. Sie gehen einher mit Entbehrungen,Verzicht und dem Überwinden des inneren Schweinehunds. Und auch der nie genutzte Vertrag vom Fitness-Studio piekst im Auge, sobald man am Ende des Monats auf den Kontostand schaut. Doch sollten Vorsätze nicht viel positiver angesehen werden? Durch Vorsätze will man sich selbst in eine gute Richtung bewegen. Man hat sich nicht ohne Grund einen Vorsatz überlegt. Daher sollte man sich jeden Tag aufs Neue bewusst machen, warum man etwas macht. Das Ziel sollte niemals aus den Augen verloren werden. Hilfreich kann hier ein sogenanntes Vision-Board sein. Ein Vision-Board (deutsch: „Visionen-Brett“) ist eine Collage aus Bildern, Zitaten, motivierenden Sprüchen und Ähnlichem. Es wird möglichst an einen Ort gehängt, an dem es oft gesehen wird. Ein Vision-Board erinnert uns an unsere Ziele, ohne dass wir uns aktiv daran erinnern müssen. Sogar einige wissenschaftliche Untersuchungen zeigen die Wirksamkeit durch Vision-Boards.

Neuanfänge müssen nicht an Neujahr sein

Das neue Jahr ist ganz besonders beliebt für Vorsätze. Es markiert einen Neustart. Nicht umsonst existieren Sprüche, wie: „Neues Jahr, neues Glück!“. Doch oft wird vergessen, dass es noch so viele andere Neuanfänge gibt. Ein Neustart kann auch ein neuer Monat, eine neue Woche oder aber, ganz banal, ein neuer Tag sein. Man hat jeden Tag die Gelegenheit etwas zu (ver-)ändern. Wenn es mit den Vorsätzen für dieses Jahr also bis her noch nicht geklappt hat, ist das gar nicht so schlimm, denn der neue Tag steht schon vor der Tür.

Ich hoffe, dass ich dir mit meinen Erfahrungen und Tipps rund um Jahresvorsätze weiterhelfen konnte. Du kennst jemanden, der sich mit den guten Vorsätzen schwer tut? Dann teile doch gerne diesen Artikel. Für weitere Inspirationen zu einem achtsamen Leben folge Knisterfrei doch gerne bei Instagram!

x Jasmin

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