What´s in my bag? – Dinge, die ich immer dabei habe

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  • Beitrags-Kategorie:Persönliches
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Auch unterwegs möchte ich möglichst immer die nachhaltige Alternative wählen können. Dafür habe ich immer ein paar Basics dabei. Aber welche Dinge sind das und ist es nicht umständlich, diese immer mitzunehmen?

Warum habe ich gewisse Dinge immer dabei?

Hier ein spontaner Einkauf, da etwas unterwegs gegessen und den Rest dann doch noch einpacken wollen: Manchmal sorgen spontane Situationen für spontanen Müll. Das möchte ich vermeiden. Deshalb habe ich inzwischen eine Grundausrüstung an Gegenständen, die unterwegs nicht fehlen dürfen. Zugegeben, am Anfang war es immer etwas mühsam an alle Dinge zu denken, die ich unterwegs so gebrauchen könnte. Inzwischen packe ich jedoch schon alles ganz automatisch ein. Und ja, hin und wieder trage ich auch Gegenstände mit mir umher, die ich im Endeffekt doch nicht brauche. Aber wenn ich sie dann mal gebrauchen kann, bin ich um so dankbarer, sie dabei zu haben. Das Gewicht meiner Tasche hält sich auch tatsächlich immer noch in Grenzen. Zu Beginn meiner Zero-Waste-Zeit habe ich noch unglaublich viele Dinge dabei gehabt, für die es auch handlichere und vor allem leichtere Alternativen gibt.

Edelstahl-Wasserflasche

Mein erster, bewusst nachhaltiger Gegenstand und treue Begleiterin: Meine Wasserflasche aus Edelstahl. Eigentlich gibt es zu dieser Flasche nicht viel zu sagen. Ich muss mir keine Gedanken über Schadstoffe aus Plastikflaschen machen und mein Wasser schmeckt auch nie komisch. Und auch, als der Freund besagte Wasserflasche im Sommerurlaub mal volle Lotte auf den Boden hat fallen lassen, hat sie nichts als ein paar Dellen davon getragen, die mit ein wenig Hämmern und Drücken auch wieder fast verschwunden waren. Meine Wasserflasche ist zwar nicht isoliert, hält aber Temperaturen natürlich trotzdem wesentlich länger, als eine Plastikflasche. Einziger Nachteil ist, dass die Wasserflasche der einzige Gegenstand in meiner Tasche ist, der richtig Gewicht hat. Hier wäre es allerdings möglich, sich einfach ein kleineres Modell zuzulegen. Ich möchte sie jedenfalls trotz des Gewichts nie wieder hergeben.

Einkaufsbeutel und Gemüsenetze

Leicht und platzsparend zu verstauen: Eine kleine Auswahl an Beuteln und Gemüsenetzen darf bei mir einfach nicht fehlen. Meistens habe ich drei bis vier Unverpackt-Beutelchen in verschiedenen Größen dabei, zwei bis drei Gemüsenetze und zusätzlich noch einen beschichteten Brotbeutel. Diese nehmen zusammengefaltet kaum Platz weg, haben mich jedoch schon häufig vor einer Plastiktüte bewahrt. Wenn abzusehen ist, dass an einem Tag sowieso noch einmal ein Einkauf ansteht, habe ich meistens etwas mehr Beutel dabei und zusätzlich noch einen großen Stoffbeutel, falls meine Tasche nicht ausreicht. Übrigens kann man sich bei einem unverpackten Einkauf durch Stoffbeutel auch viel Schlepperei sparen. Lebensmittel, wie Nudeln oder Hülsenfrüchte können nämlich auch wunderbar in Stoffbeuteln statt Gläsern nach Hause transportiert werden.

Strohhalme und Besteck

In einem sehr handlichen Beutelchen habe ich auch immer noch einen Satz Besteck und zwei Strohhalme dabei. Der zweite Strohhalm dient dabei meistens als Leihgabe, wenn das Gegenüber auch spontan auf den Plastikstrohhalm im Getränk verzichten möchte. Das Besteck ist vor allem praktisch, wenn es darum geht unterwegs Plastikgabeln und Co beim Essen zu vermeiden. Es gibt auch spezielle Besteck-Sets für unterwegs. Ich persönlich benutze einfach ein Kinderbesteck. Eventuell sind auf diesem Besteck die Schlümpfe darauf und eventuell hat diese Tatsache schon für das ein oder andere Schmunzeln gesorgt, aber es erfüllt seinen Zweck. Wenn ich das Besteck benutzt habe, spüle ich es mit Wasser schon etwas vor (sofern ein Waschbecken in der Nähe ist), oder ich wickle es in eine Serviette. Zuhause spüle ich es dann noch einmal richtig.

Edelstahl-Brotbox

Meistens habe ich auch eine Edelstahl-Brotdose dabei. Entweder, weil ich mir Essen von Zuhause mitnehme oder aber, weil ich Essen, dass ich nicht mehr geschafft habe, plastikfrei einpacken möchte. Damit die Dose für unterwegs nicht zu sperrig und auch nicht zu schwer ist, habe ich mich für ein relativ kleines Modell (800 ml) entschieden. Allerdings hatte ich mit der Größe bisher noch nie Probleme und habe alles immer gut unter bekommen. Bei der Brotdose habe ich vor allem darauf geachtete, dass sie über einen Dichtungsring verfügt. So ist es auch kein Problem flüssigere Speisen mitzunehmen.

Im Sommer: Ein Eis-Glas

Ja, es könnte so einfach sein. Ich könnte im Sommer mein Eis einfach aus der Waffel essen. Da entsteht schließlich auch kein Müll und man muss auch nichts extra mitnehmen. Aber was soll ich sagen? Ich finde Eiswaffeln in den seltensten Fällen wirklich gut. Und da die Waffel nun einmal der Teil beim Eis ist, denn man zum Schluss essen muss, macht mir die Waffel die ganze Freude am Eisessen kaputt. Also bin ich irgendwann auf die Idee gestoßen, sich einfach ein kleines Glas als Eisbecher-Ersatz mitzunehmen. Besteck, also auch einen kleinen Löffel, habe ich ja sowieso schon dabei. Und bisher hatte ich auch keine Probleme mein Eis in das Glas statt in einen Becher gefüllt zu bekommen. Wenn das Eis dann leer ist, kommt einfach der Deckel wieder aufs Glas und zuhause kann gespült werden. Ich bin mit dieser Lösung tatsächlich sehr glücklich und ein Eis im Glas sieht meiner Meinung nach auch immer noch ein bisschen schöner aus, als die Version im Plastik-Eisbecher.

Das waren auch schon alle Dinge, die ich in Sachen Nachhaltigkeit dabei habe. Was habt ihr so in euren Taschen dabei? Ich bin gespannt auf eure Kommentare! Wenn ihr mehr über einen nachhaltigen und minimalistischen Lebensstil erfahren wollt, dann schaut unbedingt mal bei meinem Instagram-Profil vorbei. Hier gibt es täglich neue Inspirationen.

x Jasmin

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